Wenn ich zwei Leckereien gern habe, liebe ich es sie zu kombinieren. Warum also nicht einfach Brownies und Fudge vereinen und einen Brownie Teig kreieren der solo auch als Fudge durchgeht?
Das Rezept soll also ein echter Allrounder sein. Du kannst den Teig als Basis für die verschiedensten Raw Cakes verwenden, Brownies machen und beliebig mit Nüssen und Früchten toppen, Energiekugeln zaubern, ihn einfach so löffeln oder sogar einen Kokos Brownie Aufstrich für Banana Bread zubereiten. Und das sind wirklich nur ein paar Ideen – der Teig ist die perfekte, schokoladige Basis in der rohveganen Bäckerei.
Wenn du schon mal englischen Fudge geschlemmt hast, weißt du wahrscheinlich wie wunderbar klebrig und karamellig dieser schmeckt. Das Grundrezept besteht aus Zucker, Sahne und Butter – einer nicht gerade dezenten Kombi also. Brownies sind für dich sicherlich auch kein Fremdwort. hast du sicher Meine Variante ist bei Weitem gesünder – frei von weißem Zucker, vegan und auf Basis von Haselnüssen. Ganz nebenbei ist
Die Zutaten
Haselnüsse in Rohkostqualität
Die wichtigste Zutat sind unbehandelt Haselnüsse. Weiche sie am besten über Nacht ein, damit sie sich leichter mixen lassen und sie für den Verzehr optimal vorbereitet sind.
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Kokosöl
Kokosöl verleiht dem Teig die fudgy Konsistenz und sorgt dafür, dass sich die Nüsse im Hochleistungsmixer besser mixen lassen. Du musst es vorab nicht extra schmelzen, sondern kannst es im festen Zustand hinzufügen.
Vegane Schokolade oder Kakaonibs & Kokoszucker
Bei der Schokoladenwahl kommt es ganz darauf an, ob du deine vegane Lieblingsschokolade verwenden möchtest, oder zu DIY Schokolade greifst. Die zweite Variante ist etwas aufwändiger, denn hierzu benötigst du Kakaonibs und je nachdem wie süß du das Endprodukt haben möchtest ebenso Kokoszucker. Im Rezept unten erkläre ich dir beide Versionen.
Veganen Brownie Teig herstellen
Das Rezept ist generell wirklich super schnell und einfach. Du brauchst hierfür nur richtig viele Nüsse, Kokosöl, einen leistungsstarken Mixer und deine vegane Lieblingsschokolade.
Schritt 1: Haselnusspaste herstellen. Das funktioniert gleich wie bei der Herstellung von Haselnussmus. Wie das funktioniert zeige ich dir hier. Der einzige Unterschied: stoppe die Maschine wenn die gemahlenen Nüsse die Konsistenz einer Paste erreicht haben. Würdest du noch etwas weitermixen, würdest du Nussmus erhalten. Das wollen wir hier aber nicht.
Schritt 2: Nun ist es an der Zeit die Schokolade zu schmelzen und gemeinsam mit dem Kokosöl unter die Haselnusspaste zu rühren. Alles rein in den Mixer und nochmal kräftig durchmixen bis alle Zutaten gleichmäßig miteinander vermengt sind.
Schritt 3: Das war’s eigentlich schon. Jetzt kannst du den Teig in ein Einmachglas einfüllen, abkühlen lassen falls er vom Mixen warm geworden ist und im Kühlschrank aufbewahren oder direkt weiterverabeiten.
Haltbarkeit
Der Teig hält sich im Kühlschrank richtig lange. Ich habe nicht genau getestet wie lange es dauert bis er kippt – solange hat er dort nicht gestanden 😋, aber wenn du weißt, dass du nicht alles auf einmal verwenden wirst, kannst du ihn auch portionsweise einfrieren.
Katharina Magerle - Kathi kocht
ca. 600 g (2 Einmachgläser)
Fudgy Brownie Teig als Basis für rohvegane Köstlichkeiten oder einfach so zum Löffeln
8 hr
30 minKochzeit
8 hr, 30 Gesamtzeit
Zutaten
- 600 g Haselnüsse in Rohkostqualität
- 3 EL Kokosöl
- 2 EL Mandelmilch
- 2 EL Dattelsirup
- 2 EL Kakaopulver
- 200 g vegane Schokolade
Anleitung
- Haselnüsse für mindestens 8 h in Wasser einweichen. Anschließend Haselnüsse abseihen und das Abtropfwasser weggießen.
- Nüsse, Kokosöl und Mandelmilch im Hochleistungsmixer cremig mixen. Ziel ist eine musartige Konsistenz.
- Anschließend nach und nach den Dattelsirup und das Kakaopulver hinzufügen.
- Schokolade schmelzen und etwas abkühlen lassen. Zum Haselnussmus geben und erneut mixen bis die Schokolade mit der Haselnuss Masse gleichmäßig vermengt ist.
- Den Teig abkühlen lassen und in ein Einmachglas füllen.
- Kühl lagern.