Kaum zu glauben, aber in diesen leckeren Bananenschnitten steckt keine “echte” Banane, sondern Bananenpulver. Nichtsdestotrotz stehen sie geschmacklich in nichts nach, denn die Geheimzutat die ich hier verwendet habe ist hochwertig und genauso gesund wie die frische Frucht.
Was ist gefriergetrocknetes Fruchtpulver?
Wenn du es noch nicht kennst, solltest du gefriergetrockentes Fruchtpulver unbedingt mal probiert haben! Für mein Rezept habe ich Bananenpulver in 100%iger Rohkostqualität verwendet. Das bedeutet, dass ein Lebensmittel nicht über 45°C erhitzt wird. Gegenüber Verarbeitungsmethoden bei höheren Temperaturen bleiben hier Vitamine und Geschmack viel besser und viel eher erhalten.
Tipp: Fruchtpulver (oder vielleicht auch Pulver generell, das weiß ich leider nicht) nie zu warm oder feucht lagern. Ich hatte meines leider in der Küche auf einem sonnigen Platz stehen und ehe ich es verwenden konnte, war es schon ein steinharter Block den ich nicht mehr richtig pulvrig gebracht habe. Ich musste schlussendlich ein neues Pulver kaufen. (Steht eigentlich auch als Gebrauchshinweis auf der Verpackung, aber ich dachte nicht, dass das so schnell geht.)
Warum Pulver statt frischer Frucht?
Das ist eine berechtigte Frage. Ich bin grundsätzlich auch der Fan von frischen Produkten, muss aber dazusagen, dass ich unglaublich überrascht war, über Qualität und Geschmack dieses Bananenpulvers. Nach ein wenig Recherche habe ich herausgefunden, dass Gefriertrocknung eine tolle Methode ist, um Vitamine und Geschmack zu erhalten. Alles Gute also einfach pulverisiert. Meines habe ich übrigens von Sunday Naturals (*Werbung weil Markennennung) – findest du aber sicher auch in manchen lokalen Reformhäusern.
Die Riegel haben einen knusprigen Kokosboden bekommen
Rohkostkuchen mit frischer Banane werden einfach schneller alt – mit dem Pulver hast du das Problem nicht. Und außerdem ist dieses auch super vielfältig und verfeinert nicht nur Rohkost-Naschereien, sondern auch Smoothies, Nice Cream und sogar Curry Gerichte.
Katharina Magerle - Kathi kocht
8-10
Sommerliche Bananenschnitten mit Bananenpulver und Kokos - rohvegan naschen bei heißen Temperaturen
Zutaten
- 200g Cashewkerne
- 40 g Kokosmehl
- 1 EL Kokoscreme
- 2 EL Agavendicksaft
- 1 EL Kokosöl ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
- 325 g Cashewnüsse
- 120 g Kokosmilch
- 3 EL Bananenpulver
- 60 g Kokosöl, geschmolzen
- 50 g Agavendicksaft ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
- 100 Kakaonibs
- optional: 1 EL Kokoszucker
- 10-20 g Kakaobutter
- Kokoschips nach Belieben
Anleitung
- Die Cashews für den Boden und die Bananenschicht über Nacht in Wasser einweichen. Abseihen und das Abtropfwasser wegkippen.
- Für den Boden, die angegebene Menge Cashews mit den restlichen Zutaten im Hochleistungsmixer krümelig mixen. Den Teig in eine Form pressen und einfrieren.
- Nachdem der Boden gefroren ist, Cashews für die Bananenschicht mit Kokosmilch, Kokosöl und Agavendicksaft im Hochleistungsmixer cremig mixen. Anschließend Bananenpulver hinzufügen und die Masse erneut vermengen. Über dem gefrorenen Boden verteilen und erneut einfrieren.
- Den Raw Cake 10 Minuten antauen lassen und gleichmäßig große Riegel abschneiden.
- Kakaonibs und Kakaobutter schmelzen. Agavendicksaft unterrühren und die geschmolzene Glasur über den Riegeln verteilen und mit Kokoschips dekorieren.
- Im Kühlschrank oder Gefrierfach aufbewahren.
Notizen
Bananenpulver immer trocken und kühl lagern! Die Schnitten können im Gefrierfach oder Kühlschrank aufbewahrt werden. Bei Lagerung im Gefrierfach ca. 15-20 Minuten bei Raumtemperatur antauen lassen.