Zitronig spritzig und roh-vegan: Raw Lemon Bars mit Blüten und Ribisel
Ich muss zugeben, in letzter Zeit sind meine Raw Cakes eher schokoladig ausgefallen. Nach den weihnachtlichen Lebkuchen, folgten Vanille Donuts mit Schokoglasur und Schoko-Chili Kuchen. Deshalb wollte ich nun Mal etwas Fruchtiges auf den Kuchenteller bringen und habe mich an eine sommerliche Kreation gewagt: roh-vegane Zitronen Schnitten. Zitronen Kuchen sind wunderbar leicht und schmecken zu jeder Jahreszeit. Zu Weihnachten mit einem aromatischen Spekulatiusboden oder bei wärmeren Temperaturen mit Kokos-Macadamia.
Roh-veganer Kokosboden: die Basis macht’s
Der Boden besteht aus nur 4 Zutaten:
- Medjool Datteln
- Macadamia Nüsse
- Kokosflocken
- Kokosöl
In die Zitronencreme kommen Cashews, Kokoscreme, Agavendicksaft und frische Bio Zitronen. Und zwar Saft plus Zeste! Als Süßungsmittel könnt ihr aber auch Kokosblüten- oder Reissirup verwenden. Habe ich zwar noch nicht getestet, schmeckt aber sicherlich auch wunderbar!
Die Creme lässt sich dann noch mit frischer Bourbon Vanille verfeinern. Und außerdem könnt ihr die Zitronen auch mit Limetten ersetzen.
Garnierung & Aufbewahrung
Serviert werden die Raw Lemon Bars am Besten 15-20 Minuten nach dem ihr sie aus dem Gefrierschrank genommen habt. So haben sie meiner Meinung nach die optimale Konsistenz. Ihr könnt sie wunderbar in kleine 2×2 cm große Würfel schneiden, wenn ihr einfach kleine Mundhappen zum Kaffee anbieten wollt oder Lust auf eine kleine Süßigkeit habt.
Ich habe ca. 4×4 cm große Quadrate geschnitten. Auch längliche Bars sehen super cool aus. Spielt einfach herum. Raw Cakes sind wirklich vielfältig und lassen sich auch genauso vielfältig dekorieren.
Als Garnierung eignen sich beispielsweise frische essbare Blüten oder getrocknete Blüten, ungespritzte (!) Zitronenscheiben, Früchte oder gehackte Nüsse. Je bunter, desto besser!
How to: So formst du den Boden
Für die Raw Lemon Bars könnt ihr entweder einen quadratischen Tortenring oder eine ganz normale Edelstahl- oder Silikonbackform verwenden. Wenn ihr euch für eine Form ohne Boden entscheidet (z.B.: für einen Tortenring), habt ihr den Vorteil, dass sich der Raw Cake sehr leicht von der Form löst, allerdings müsst ihr einen eigenen Boden “basteln”. Dazu einfach etwas Backpapier an den Tortenring anpassen und in den Boden drücken.
Um den Boden perfekt ebenmäßig zu formen eignet sich am Besten eine saubere Glasunterseite mit der ihr die Masse ganz einfach in der Form verteilen und platt drücken könnt.
Katharina Magerle
1 Blech
Portionen 12-15 Stück à 4x4 cm
Fruchtig frisch und leicht: Raw Lemon Bars
45 min
5 hrKochzeit
5 hr, 45 Gesamtzeit
Zutaten
- 200g Dattelpaste
- 50g Cashews
- 50g Kokos
- 1 EL Kokosöl
- 150ml Zitronen
- 150 ml Agavendicksaft
- 200g Cashews
- 400g Kokoscreme (den cremige Teil von der Kokosmilch abschöpfen)
- eine Messerspitze Agar Agar
- essbare Blüten
- Früchte
Anleitung
- Für den Boden, Cashews 1 Stunde in warmes Wasser einweichen. Anschließend abseihen und mit dem Kokosöl und der Dattelpaste in den Zerkleinerer geben. So lange mixen, bis ein kompakter Teig entstanden ist. Kokosraspeln dazu geben und noch einmal kurz durchmixen.
- Teig in eine Form füllen, gleichmäßig platt drücken und anschließend im Gefrierfach hart werden lassen.
- Für die Zitronencreme, Cashewkerne ebenfalls einweichen und anschließend abseihen.
- Zitronen mit warmen Wasser abwaschen. Zitronenschale abreiben und Zitronensaft auspressen.
- Kokoscreme und Cashews in den Zerkleinerer geben und cremig mixen. Agavendicksaft unterrühren.
- Zitronensaft in einer Kaserrolle erhitzen und Agar Agar einrühren. Für 5 Minuten köcheln lassen.
- Den warmen Zitronensaft zügig unter die Kokos-Cashewmasse rühren.
- Die Zitronenmasse anschließend über dem Boden verteilen und für mindestens 4 Stunden bzw. über Nacht im Gefrierschrank kühlen.
- Vor dem Servieren 15 Minuten antauen lassen und beliebig mit Blüten und Früchten garnieren.
Notizen
Aufbewahrung: Der Kuchen lässt sich beliebig oft wieder einfrieren oder kühlen. Jedoch sollte er nicht zu lange bei Raumtemperatur ungekühlt stehen bleiben, weil er ansonsten an Form verliert.
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